Prof. Dr. Heinz Theisen

Politikwissenschaftler
Prof. Theisen lehrt Politikwissenschaft an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in Köln. Gastdozenturen in Osteuropa und im Nahen Osten, Vortragstätigkeiten zu den Themen: Konflikte der Kulturen, Naher Osten, Grenzen des Westens und der Europäischen Union, Gegenseitigkeit der westlichen Werte.

Neuere Buchveröffentlichungen

Erscheint im März 2022. Olzog edition im Lau Verlag, Reinbek.
Der Westen und die neue Weltordnung, Kohlhammer Verlag, Stuttgart 2017
Der Westen und sein Naher Osten. Vom Kampf der Kulturen zum Kampf um die Zivilisation, Olzog edition, Reinbek 2015
Nach der Überdehnung. Die Grenzen des Westens und die Koexistenz der Kulturen, Lit-Verlag, 3. Auflage Berlin 2014

Selbstbehauptung. Warum Europa und der Westen sich begrenzen müssen.

Erscheint im März 2022. Olzog edition im Lau Verlag, Reinbek. - weitere Informationen

Die Krise des Westens spitzt sich zu im Zusammenfallen von innerer Dekadenz und äußeren Bedrohungen - insbesondere durch die Herausforderkulturen Islam und China.
Nach der Niederlage in Afghanistan befindet sich der Westen in der Defensive gegenüber einem Islamismus, der Säkularität, Ausdifferenzierung, Rechtsstaatlichkeit, Rechte des Individuums und die Meinungs- und Religionsfreiheit von offenen Gesellschaften in Frage stellt.
Europa ist durch seine strategische, geistige und demographische Lage stärker gefährdet als liberaldemokratische Staaten in Nordamerika, Ozeanien und Ostasien. Der globale Westen wird auch noch durch den zunehmend totalitären politischen Kapitalismus Chinas herausgefordert.
Die politische Klasse an Hochschulen, in den Medien und Parteien verzichtet oft demonstrativ auf die Selbstbehauptung des Eigenen. Ein erstaunlicher Vorgang, weil in Evolution und Geschichte immer um die Selbstbehauptung von Kulturen, Gesellschaften und Staaten gerungen worden war.
Anders als im Kalten Krieg sind die Europäer schon darüber gespalten, ob sie überhaupt bedroht sind oder ob sie nicht - so in der Klimadebatte - selbst die Hauptbedrohung verkörpern. Dabei machen die Aggressionen der Türkei und Weißrusslands deutlich, dass wir von einem Ring kultureller Feindseligkeit und politischer Gegnerschaft umgeben sind. Das aus seiner Handlungsunfähigkeit nach außen resultierende Machtvakuum der Europäischen Union zieht immer neue Aggressionen auf sich.
Die innere Polarisierung zwischen weltoffenen Globalismus und regressivem Rückzug auf den Nationalstaat wird weder der Globalität noch der Komplexität der Herausforderungen gerecht. In den Gesellschaften und zwischen den Staaten des Westens muss eine neue Achse der Selbstbehauptung aufgebaut werden. Die diversen Interessen, Ideologien und Identitäten könnten in einer neuen Doppelstrategie der „Selbstbehauptung durch Selbstbegrenzung“ auf einer höheren Ebene aufgehoben werden. Bürger kommt von Burg. Eine neues bürgerliches Bewusstsein sollte von internen Konflikten überleiten zu einem Europa, das schützt.
Dafür müsste nächst der Überwindung der inneren Spaltung die Kontrolle über Europas Grenzen erreicht werden. In der multipolaren Welt wären statt globaler „Weltoffenheit“ eine Koexistenz der Kulturen und Mächte und gegenüber feindseligem Totalitarismus eine Strategie der Eindämmung gefordert.

Der Westen und die neue Weltordnung

Der Westen und die neue Weltordnung, Kohlhammer Verlag, Stuttgart 2017 - weitere Informationen

Koexistenz und Kooperation statt Universalität und Rivalität der Mächte  

Der Westen steht im 21. Jahrhundert schwerwiegenden Herausforderungen gegenüber. Terror, Flüchtlingsstrom, neuer Autoritarismus und Kriege in seiner Nachbarschaft sowie Staatsverschuldung und hohe Arbeitslosigkeit vor allem in Südeuropa zehren an seinem Selbstvertrauen.

In dieser Situation ist es völlig unzureichend, dass sich die gesellschaftlichen Diskurse meist auf die Symptome und auf kurzfristige machtpolitische Taktik beschränken. Für eine neue Strategie müsste sich der Westen dagegen mit den Ursachen und den langfristigen Folgen seines Handelns befassen, nicht nur die Bäume, sondern auch die Wälder sehen.  

Von der universellen zur multipolaren Weltordnung  

Die vom Westen ausgegangene Globalisierung ist diesem über den Kopf gewachsen. Die westlichen Versuche, nach dem Ende der Sowjetunion eine neue Weltordnung durch die Universalisierung seiner Werte und Strukturen aufzubauen, haben die Welt weiter destabilisiert.

Eine neue Weltordnung wird nicht mit Schwärmereien über die „Eine-Welt“, sondern in der Kooperation des Westens mit anderen Großmächten wie insbesondere Russland und China errichtet werden, also in einer multipolaren Weltordnung. Ob im Konflikt um die Ukraine oder in Nordkorea: der Westen kann die Welt nicht mehr ohne diese Mächte ordnen.

Woher aber soll die Weisheit für diese multipolare Neuordnung kommen? Die größte Chance für eine Kooperation der Großmächte liegt in den wachsenden Gefahren, denen sie ausgesetzt sind. Sie stehen nicht mehr nur feindlichen Mächten, sondern global agierendem Kapital, asymmetrisch kämpfenden Terroristen, Schleppern, Drogen und Menschenhändlern gegenüber.  

Für seine Einbettung in eine multipolare Weltordnung müsste sich der Westen nach außen begrenzen und nach innen behaupten. Wie die Ursachen des islamistischen Terrorismus und der Migrationsströme zeigen, handelt es sich dabei um eine zusammenhängende Doppelstrategie. Das Rettende kann aber nur wachsen, wenn innergesellschaftlich wie international endlich in offenen Diskursen über die Stabilisierung der Weltordnung gerungen wird.

Zivilisierung der Kulturen   

Der westliche Universalismus wollte alle Bereiche zugleich ordnen und dominieren. Aber auch die Internationale Politik sollte wie die Gesellschaften stärker nach Funktionssystemen unterschieden werden. Eine ausdifferenzierte Weltordnung bedeutet etwa: Politische Koexistenz trotz unterschiedlicher Werte und Strukturen, wissenschaftlich-technische Kooperation trotz ökonomischer Rivalität.

Regionale Kriege wie in Syrien werden weder durch westlichen Universalismus noch im Konflikt der Weltmächte bewältigt. Russland wird auch für eine  gemeinsame Eindämmung des Islamismus gebraucht.

Die westlichen Interventionen haben weder der islamischen Welt noch dem Westen Glück gebracht. Die Waffenlieferungen an die „demokratischen“ Rebellen in Syrien via Saudi-Arabien und der Türkei haben den „Islamischen Staat“ möglich gemacht, gegen den wir uns nun wiederum verteidigen müssen.

Die langfristigen Beziehungen zwischen den in ihrer Werteordnung oft inkompatiblen islamischen und westlichen Welten sollten von Koexistenz statt vom Wunsch nach Universalität gekennzeichnet sein. Weder ist eine Universalität westlicher Werte im Orient erwünscht, noch will sich Europa einer universellen Umma unterwerfen. Solange die Werteordnungen dieser Kulturen geradezu gegensätzlich sind, sollten sie sich auf eine zivilisatorische Kooperation in Bildung und Wissenschaft, bei Technik und Ökonomie beschränken.

Aus einer Zivilisierung der Kulturen können dann langfristig gewissermaßen ökumenische Wege hervorgehen, vorzeitige Annäherungen treiben dagegen Fundamentalismus und Populismus als Abwehrreflexe hervor.

Die Demokratie ist das Dach

Demokratie war lange Zeit ein Exportschlager des Westens, nun haben autoritäre Regime wieder Konjunktur. Dies hängt auch mit dem Übereifer des Westens und der damit einhergehenden Überdehnung der Demokratie zusammen, die auf zuvor geschaffenen kulturellen und sozialen Voraussetzungen aufzubauen ist.

Die Demokratie ist das Dach, welches man bekanntlich erst am Schluss auf ein stabiles Gebäude aufsetzen sollte. Ein Nation Building, wie etwa in Afghanistan oder dem Irak, mit Wahlen zu beginnen, war unhistorischer Unsinn. Mit den finanziellen und sicherheitspolitischen Folgen seiner Überdehnungen hat sich die Demokratie selbst im Westen geschwächt.

Universalisten und Kommunitaristen

In dem neuen politischen Großkonflikt zwischen Universalisten und Kommunitaristen bzw. Globalisten und Partikularisten geht es nicht mehr um Kategorien wie Links oder Rechts, richtig oder falsch oder um Gut oder Böse, sondern um den noch unverstandenen Konflikt zwischen Entgrenzung und Begrenzung.

Die Global Player haben überall von der Öffnung der Märkte für Produkte und Menschen profitiert; die dem Management ausgezahlten Gehälter sind längst eine Form oligarchischer Selbstbedienung.  Darüber empören sich sprachlos unbeholfene Populisten. Neuer Nationalismus, Separatismus und Stammesdenken bleiben aber letztlich Nullsummenspiele, allerdings mit kriegstreiberischen Folgen. Auch kehren viele europäische Staaten aufgrund der Durchlässigkeit der europäischen Außengrenzen zu ihren nationalen Grenzregimen zurück. Eine entgrenzte Globalität droht auch länderübergreifende regionale Ordnungen zu zerstören.

Es ist der dialektische Kern westlicher Philosophie, aus Gegensätzen Gegenseitigkeiten zu machen - wie in der Sozialen Marktwirtschaft die Gegenseitigkeit von freiem Markt auf der einen Seite und Sozial- und Rechtsstaat auf der anderen Seite Kapital und Arbeit zu versöhnen vermochten. Ähnliches wird zwischen den Gegensätzen von Globalität und Nationalität gelingen müssen. Handlungsfähige Nationalstaaten müssen einerseits auf vielfältige Weise interagieren und dennoch auf der anderen Seite ihren Bürgern Schutz und Identität ermöglichen.

Statt in diesem Sinne zu differenzieren, diffamieren sich die Konfliktakteure gegenseitig mit alten Begriffen, die nicht zu begreifen helfen. Erst wenn diese im Kern geistige Diskurskrise überwunden wird, wird die Demokratie in der westlichen Welt wieder an Zukunftsfähigkeit gewinnen.

Mittlere Wege

Extreme wie Interventionen oder „offene Grenzen“ waren nicht hilfreich. Gegenextreme wie Separatismus oder Abschottung drohen die Weltunordnung ins Chaos zu treiben. Gebraucht werden mittlere Wege: Hilfe zur Selbsthilfe in der Entwicklungspolitik, gesteuerte Einwanderung in der Migrationspolitik, nüchterne Gegenseitigkeiten statt illusionären Gemeinsamkeiten in der internationalen Politik, kontrollierende statt offene oder abschottende Grenzen, die als Steuerungsinstrument jeglicher Staatskunst unverzichtbar sind. Wir gefährden das langfristige wünschenswerte Ziel der Weltoffenheit, wenn wir zu schnell voranschreiten.

Ein Mittelweg zwischen Globalismus und Nationalismus wäre auch die Konzentration auf die jeweilige eigene Großregion. Die USA hätten sich statt auf den Mittleren Osten auf Hilfen für eine gute Gouvernanz in Mexiko konzentrieren sollen.

Das Freihandelsabkommen NAFTA von 1994 hat nicht nur Investitionen und Güteraustausch befördert, sondern zugleich auch den Drogenhandel und Menschenschmuggel. Diese fatale Dialektik erfordert eine dialektische Konsequenz: mit dem Freihandel müssen auch die Kontrollen desselben wachsen. Die Globalisierung braucht statt mehr Deregulierung mehr politische Ordnung.

Paradigmenwechsel für die Europäische Union

Die Europäische Union braucht vor allem solche Mitglieder, die auch zu Problemlösungen beitragen. Mehr als eine Diskussion über die Zahl ihrer Mitglieder ist aber eine grundlegende Aufgabenkritik gefragt.

Die Überregulation nach innen wird der Vielfalt Europas nicht gerecht, die mangelnde Fähigkeit zu einer gemeinsamen Außen-, Sicherheits- und Grenzpolitik steht auch im Widerspruch zum wichtigsten Ziele der EU als Friedensunion. Die nationalen Grenzen werden auf Dauer nur in dem Maße offen bleiben, wie die äußeren Grenzen Kontrolle gewährleisten.

Zur Grenzsicherung gehört eine Vorfeldsicherung durch die Stabilisierung der Nachbarstaaten. Entwicklung gelingt nicht durch die naive Übertragung unserer Werte und Strukturen, sondern durch Hilfe zur Selbsthilfe, die konsequent gefördert und eingefordert werden muss. 

In der gemeinsamen europäischen Friedenspolitik ginge es nicht mehr um längst überwundene innereuropäische Konflikte, sondern um heute von außen heranbrandende Friedensbedrohungen. Eine zukunftsfähige Strategie für die EU würde daher lauten: Einheit und Stärke nach außen und subsidiäre Vielfalt nach innen.

Der Westen und sein Naher Osten

Der Westen und sein Naher Osten. Vom Kampf der Kulturen zum Kampf um die Zivilisation, Olzog edition, Reinbek 2015 - weitere Informationen

Nach dem Scheitern der militärischen Interventionen des Westens im Nahen Osten dringen heute Islamisten in das entstandene Machtvakuum vor. Europa ist darüber - von der Flüchtlingsproblematik bis hin zur inneren Sicherheit - in den Sog der nahöstlichen Wirren geraten.
Für den Nahen Osten war die Analyse vom „Kampf der Kulturen“ noch zu optimistisch. Hier kämpfen zwar weiterhin Muslime und Juden sowie islamistische und säkulare Werteordnungen gegeneinander, aber es sind noch innerkulturelle Kriege zwischen Konfessionen, Ethnien und Stämmen hinzugekommen.
Hinter diesen ausweglos erscheinenden Konflikten verbirgt sich nur eine Chance: Je schneller die Selbstzerstörung der alten politischen und religiösen Paradigmen voranschreitet, desto eher könnte das notwendig neue Paradigma einer „Zivilisierung von Kulturen“ auch in der islamischen Welt vorrücken.
Die vielen überzähligen jungen Menschen brauchen statt „Heiligen Kriegen“ und kollektiven Identitäten individuelle Existenzmöglichkeiten. Ausbildung und Bildung, Wissenschaft und Technik, Arbeit und Wachstum, diese durchweg profanen Funktionssysteme sind die wichtigsten Wege zur Umwandlung des Kampfes der Kulturen in einen Kampf um die Zivilisation. Im Prozess der Zivilisierung von Kulturen kommt dem Westen weiterhin eine Schlüsselrolle zu.
Aber er braucht eine neue Strategie: An die Stelle der illusionären Universalisierung seiner Werte und Strukturen muss zunächst seine Selbstbehauptung durch politische Selbstbegrenzung treten. Für die Eindämmung des Islamismus wird dann die Kooperation mit anderen säkularen Mächten wie Russland und China sowie mit gemäßigten islamischen Staaten unabdingbar. Solche Koalitionen werden keine Wertegemeinschaft, aber sie könnten die Grundlage für eine multipolare Weltordnung bilden.
Für Fortschritte in den ausdifferenzierten Funktionssystemen sind die wissenschaftlich-technischen und ökonomischen Kompetenzen des Westens bedeutsamer denn je. Der Paradigmenwandel vom Kampf zur Zivilisierung von Kulturen muss heute in den west-östlichen Hörsälen und Ausbildungsstätten vorbereitet werden.

Nach der Überdehnung

Nach der Überdehnung. Die Grenzen des Westens und die Koexistenz der Kulturen, Lit-Verlag, 3. Auflage Berlin 2014 - weitere Informationen

Nach zwei verlustreichen Kriegen in der islamischen Welt, inmitten von Schuldenkrisen und des Aufstiegs neuer Weltmächte, ist die globale Vorherrschaft des Westens beinahe schon Geschichte. Der Niedergang der westlichen Dominanz wurde, wie oft in der Geschichte großer Mächte, von vorangehenden Überdehnungen eingeleitet. Heute, nach seiner Überdehnung, muss der Westen seine Grenzen erkennen, um sich in der multipolaren Welt behaupten zu können. Wo etwa mit dem politischen Universalismus des Westens und dem religiösen Universalismus des Islams unvereinbare Ziele aufeinander treffen, erfordert eine neue Weltordnung statt universeller Ansprüche die politische Koexistenz der Kulturen. 

Neuere Aufsätze

Naher Osten

Kampf der Paradigmen

Veröffentlicht in: Scheidewege. Jahresschrift für skeptisches Denken 2014/15.

Konflikte der Kulturen

Grenzen des Westens

Grenzen der Europäischen Union

Gegenseitigkeit der westlichen Werte

Lebenslauf

Heinz Theisen

Geboren am 25.11.1954 in Langenfeld/Rheinland
Konfession Römisch-Katholisch
Familienstand Verheiratet, drei Kinder

Ausbildung und Studium

1974 Abitur am mathematisch- naturwissenschaftlichen Gymnasium in Opladen
bis 1980 Studium der Politikwissenschaft, Soziologie, Geschichte sowie des Staats- und Verfassungsrechts an den Universitäten Göttingen und Bonn
1983 Promotion zum Dr. phil. bei Prof. Dr. Dr. h.c. Karl Dietrich Bracher an der Universität Bonn

Beruflicher Werdegang

von 1984 bis 1987 Persönlicher Assistent des Rektors der Universität Bonn. Verwaltungs- und Planungsarbeit, Verfassung der Redeentwürfe für den Rektor.
von 1987 bis 1990 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent des Leiters Prof. Dr. Klaus von Schubert bei der interdisziplinären „Forschungsstätte der Ev. Studiengemeinschaft“ in Heidelberg. Arbeitsschwerpunkte: „Gentechnologie und Politik“ sowie „Ökologie und Demokratie“.
von 1991 bis 1997 Professor für Politikwissenschaft an der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Brühl und an der Zweigstelle der Hochschule in Biesenthal/Brandenburg. Dort Ausbildung von öffentlich Bediensteten der früheren DDR für den Staatsdienst in der Bundesrepublik.
seit 1997 Professor für Politikwissenschaft an die Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in Köln (Fachbereich Sozialwesen).
von 1996 bis 2002 Mitarbeiter im Transform-Programm der Bundesrepublik Deutschland für Aufbauhilfen der öffentlichen Verwaltungen mittel- und osteuropäischer Staaten. Zahlreiche Lehrtätigkeiten in Osteuropa, China und in Palästina.